Galleria Borghese

Das zwischen 1609 und 1613 errichtete opulente Bauwerk - Brunnen, Gärten, Wände aus rosafarbenem Marmor, mit Fresken bemalte Decken - scheint wie geschaffen für die Unterbringung einer der besten Kunstsammlungen der Welt. Und genau zu diesem Zweck wurde es auch gebaut. Der Architekt Flaminio Ponzio entwarf sie für den Kardinal und Kunstsammler Scipione Borghese, der eine Festvilla am Rande der Stadt wollte, in der er seine enorme Sammlung unbezahlbarer Kunstwerke unterbringen konnte. Im Jahr 1901 wurde die Sammlung (sowie die Galerie und der sie umgebende Park) von der italienischen Regierung erworben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als Museum kann die Galleria Borghese mit einer beeindruckenden Anzahl von Meisterwerken aufwarten, die ihr Gewicht bei weitem übertreffen. Skulpturen von Bernini und Canova, Gemälde von Caravaggio, Raffael und Tizian... die Liste ist lang.